Die GJF
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Jahrestagungen


Jahr

Datum

Ort

Thema


2010 18. – 20. Juni Heidelberg Literaturgeographie, curriculare Fragen

2008 4. – 6. Juli Schwerte Jugend, Arbeit und Beruf in Japan

2007 29. Juni – 1. Juli Schwerte Zum Verhältnis von kultur- und sozialwissenschaftlicher Japanforschung



GJF-Jahrestagung 2010

vom 18.–20. Juni 2010 an der Universität Heidelberg


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Programm der GJF-Jahrestagung 2010

Freitag, 18. Juni
Ort: Karl Jaspers Center, Voßstraße 2, Building 4400
Schwerpunkt: curriculare Fragen
15:00–16:00 Vorstellung des Clusters „Asia and Europe in a Global Context“ (Harald FUESS)
16:00–18:00 Diskussion über strukturierte Promotionsstudiengänge, Graduiertenkollegs und ähnliche Einrichtungen. Teilnehmen werden u.a. Vertreter folgender Universitäten:
– Bonn (Günther DISTELRATH, Promotionsstudiengang am IOA)
– Halle-Wittenberg (Tino SCHÖLZ, Internationales Graduiertenkolleg „Formenwandel
   der Bürgergesellschaft“)
– Heidelberg (Harald FUESS, Cluster Heidelberg)
19:00 gemeinsames Abendessen

Samstag, 19. Juni
Ort: Japanologie, Raum 136, Akademiestr. 4–8
Schwerpunkt: Literaturgeographie
Veranstaltet vom Arbeitskreis Vormoderne Japanische Literatur
10:15–11:00 Judit ÁROKAY (Heidelberg): Die Entstehung literarischer Orte: Das Beispiel Uji
11:15–12:00 Heidi BUCK-ALBULET (Tübingen): Orte der Predigt
12:15–13:00 Andreas REGELSBERGER (Trier): Von ortlosen Orten und Lieux de Mémoire: literaturgeographische Überlegungen zu den klassischen japanischen Theatergenres
14:30–15:15 Felix HERRMANN (Hamburg): Die Konstruktion „berühmter Orte“ (meisho). Ein Vergleich zwischen Ōsaka und Edo anhand ausgewählter meisho annaiki des 17. Jahrhunderts
15:30–16:15 Evelyn SCHULZ (München): Der Diskurs über die roji („Hintergasse“) in der Moderne und Gegenwart Japans: Literarische Repräsentationen kleinräumiger Stadtviertel als reale und symbolische Räume
16:30–17:15 Yuho HISAYAMA (Darmstadt): Die kōki in Tōkyō. Die Beschreibungen der städtischen Atmosphäre bei Natsume Sōseki
17:30–18:15 Martha-Christine MENZEL (Heidelberg): Hokkaidō als Ort der japanischen Literatur – Kritische Betrachtungen zum Konzept der „Hokkaidō bungaku“

18:45–20:00 Mitgliederversammlung der GJF
Ort: Japanologie, Akademiestr. 4–8

Sonntag, 20. Juni
Ort: Japanologie, Raum 136, Akademiestr. 4–8
Schwerpunkt: Vorstellung eines aktuellen Projekts
10:00–12:00 „Neue Entwicklungen in den japanischen auswärtigen Beziehungen“
Johannes PREISINGER (Bonn): Außenpolitik
Günther DISTELRATH (Bonn): Entwicklungszusammenarbeit
Kōji UEDA (Köln): Auswärtige Kulturpolitik
12:00–13:00 Gemeinsamer Blick zurück nach vorn: Aktuelle Entwicklungen im Fach und in den Instituten


GJF-Jahrestagung 2008

Obwohl über lange Jahre eines der herausragenden Forschungsfelder der deutschsprachigen Japanforschung sind die sich überlappenden Problembereich von Jugend, Arbeit und Beruf in Japan in der deutschsprachigen Forschergemeinschaft seit geraumer Zeit nicht mehr in einem größeren interdisziplinären Kontext diskutiert worden. Gerade im Spannungsfeld und Übergang zwischen Jugend, Arbeit und Beruf in Japan haben sich aber sowohl mittelfristig als auch ganz aktuell eine Vielzahl von neuen Entwicklungen eingestellt, die sowohl die japanische Öffentlichkeit stark beschäftigen als auch das Bildungssystem, die Unternehmen, die soziale Sicherung wie auch den gesamtgesellschaftliche Kontext vor Herausforderungen stellen: Übergang Schule-Beruf, Freeter, NEETs, Working Poor, Zeitarbeit, Leiharbeit, Restrukturierungen, Umbau des Beschäftigungssystems, Karrierewege. Die Gesellschaft für Japanforschung möchte auf ihrer Jahrestagung 2008 dazu beitragen, die Debatte in diesem Forschungszusammenhang erneut zu bündeln und den befassten Wissenschaftlern wie auch dem akademischen Nachwuchs Forum und fachliche Öffentlichkeit zu bieten.

Während der Jahrestagung soll ferner ein Panel zur Beziehung von „Japanforschung und Beruf“ stattfinden. Da hierzu keinerlei Forschungen vorliegen, haben wir Absolventen der Japanwissenschaften eingeladen, die beruflich außerhalb der Universität tätig sind. Von Interesse sind dabei Fragen nach dem Wert des japanbezogenen Universitätsabschlusses auf dem Arbeitsmarkt, der Nähe der jetzigen Berufstätigkeit zum Studium sowie Rückschlüsse auf Studieninhalte und Karrierewege.


Tagungsstätte: Katholische Akademie Schwerte

Anmeldung zur Tagung: per E-mail bei G. Distelrath

Die Tagungsgebühr beträgt inkl. Übernachtung und Mahlzeiten EUR 121,50.

Die Übernachtungsmöglichkeit in der Tagungsstätte kann bei Anmeldung bis zum 19. Mai zugesichert werden, danach ist diese kapazitätsabhängig.

Bzgl. der Anreisewege gibt die Website der Akademie Schwerte Auskunft.


PDF, 32 KB (Stand vom 14.4.08)

Programm der GJF-Jahrestagung 2008

vom 4.–6. Juli 2008
Thema: Jugend, Arbeit und Beruf in Japan

Freitag, 4. Juli
14:30–15:30 Kaffee
15:30 Begrüßung durch den Vorsitzenden
15:45 Berichte aus den Provinzen
16:30 Susanne Kreitz-Sandberg (Universität Linköping): Sozialökologische Einflussfaktoren auf das Leben und die Entwicklung Jugendlicher. Übergang in den Beruf, Bildungsreformen und Jugendkultur
17:15 Kristina Iwata-Weickgenannt (DIJ Tokyo): Von der Selbstverwirklichung zur Selbstaufgabe? Literarische Repräsentationen von Freeter und NEET
18:00 Abendessen

Samstag, 5. Juli
08:00–09:00 Frühstück
09:00 Walter Georg (Fernuniversität Hagen) und Helmut Demes (Universität Duisburg): Veränderungen der Übergänge aus dem Bildungssystem in die Erwerbstätigkeit
09:45 Carola Hommerich (DIJ Tokyo): Freeter – Folge oder Auslöser eines Wertkonflikts? Berufliche Wertorientierung junger Japaner in nichtregulärer Beschäftigung
10:30 Stephanie Osawa (Universität Bonn): Jugendliches Problemverhalten in Japan: eine Folge fehlender schulischer und beruflicher Ausbildung?
11:15 Silke Werth (Bozen): NEET in Japan. Nichterwerbstätigkeit junger Erwachsener als neues Phänomen und die Rolle der Medien
12:15–13:00 Mittagessen
13:15 Toshiko Ito (Universität Mie, Japan): Hilft das Dualsystem in Japan der beruflichen Orientierung?
14:00 Silke Bromann (Universität Marburg): Institutioneller Wandel in Japan am Beispiel der Beruflichen Qualifizierung
14:45–15:30 Kaffee
15:30 Mikiko Eswein (TU Kaiserslautern): Neue Beschäftigungsformen und die Berufsbildung in Japan
16:15 Christian Fielenbach (Universität Bonn): Japans Corporate Governance im Umbruch
17:00 Abschlussdiskussion
Leitung: Susanne Kreitz-Sandberg (Universität Linköping)
18:00 Abendessen
19:00 Mitgliederversammlung der GJF

Sonntag, 6. Juli
08:00–09:00 Frühstück
09:00 Panel-Diskussion zum Thema: Japanforschung und Beruf
Teilnehmer:
Barbara Ölschleger (Übersetzerin, Bonn)
Claudia Pleier (Toyota Europe, Brüssel)
Uwe Hohmann (Bankhaus Metzler, Frankfurt)
Hans-Jörg Hinkel (Mitsubishi Electric, London)
Günther Distelrath (Diskussionsleitung)
12:00–13:00 Mittagessen / Ende der Tagung
Im Anschluß besteht Gelegenheit, die Jizō-Sammlung von Clemens Schlüter im nahegelegenen Werne zu besichtigen.


GJF-Jahrestagung 2007

Auf der letzten Mitgliederversammlung der Gesellschaft für Japanforschung ist angeregt worden, das Verhältnis von kulturwissenschaftlicher und sozialwissenschaftlicher Japanforschung in methodischer und wissenschaftspolitischer Hinsicht, also das Selbstverständnis des Faches aus der Perspektive dieser beiden methodischen Säulen zu diskutieren. Die Jahrestagung 2007 soll daher weitgehend diesem Thema gewidmet sein. Ferner ist in Bezug auf das Programm des letzten Japanologentages, der erstmalig von der GJF veranstaltet wurde, kritisch angemerkt worden, dass aufgrund der Konzentration in den Sektionen auf (zumeist) jeweils ein Thema es nicht allen Nachwuchswissenschaftlern möglich gewesen ist, ihre Forschungen zu präsentieren. Das untenstehende Programm der Jahrestagung stellt den Versuch dar, dieses Anliegen in den thematischen Rahmen einzubeziehen, indem in zwei Sektionen Präsentationen von Nachwuchswissenschaftlern zu kultur- bzw. sozialwissenschaftlichen Fragestellungen mit dem Schwerpunkt auf methodischen Aspekten vorgesehen sind.


Tagungsstätte: Katholische Akademie Schwerte

Anmeldung zur Tagung: per E-mail bei G. Distelrath

Die Tagungsgebühr beträgt inkl. Übernachtung und Mahlzeiten EUR 121,50.

Die Übernachtungsmöglichkeit in der Tagungsstätte kann bei Anmeldung bis zum 25. April 2007 zugesichert werden, danach ist diese kapazitätsabhängig.

Bzgl. der Anreisewege gibt die Website der Akademie Schwerte Auskunft.


PDF, 36 KB (Stand vom 15.4.07)

Programm der GJF-Jahrestagung 2007

vom 29. Juni bis 1. Juli 2007
Thema: Zum Verhältnis von kultur- und sozialwissenschaftlicher Japanforschung

Freitag, 29. Juni

14:30–15:30

Kaffee

15:30

Begrüßung durch den Vorsitzenden

15:45

Berichte aus den Provinzen

18:00

Abendessen

19:00–20:00

Fortsetzung: Berichte aus den Provinzen

Samstag, 30. Juni

08:00–09:00

Frühstück

09:00–09:15

Einführende Bemerkungen zu neueren Entwicklungen in der kulturwissenschaftlichen Japanforschung und Diskussionsleitung: Prof. Dr. Klaus Antoni, Tübingen (im Anschluss Präsentationen des wissenschaftlichen Nachwuchses)

09:15

Anja Osiander (Universität Leipzig): Geschichte ohne Zeugnisse – Zur Rekonstruktion der „ribu“ (women’s lib)-Bewegung im Japan der 1970er Jahre

10:00

Imke K. Meyer (Universität Bremen): Radfahren als kulturelles Phänomen? Betrachtungen aus der Sportwissenschaft im Vergleich Bremen-Tōkyō

10:45

Ralf Müller (Humboldt-Universität Berlin): Über den Beginn der Dōgen-Rezeption

11:30

Rita Nemeth (Universität Bonn): Shahōkun – eine Interpretation der Lehre des japanischen Bogenschießens

12:15–13:00

Mittagessen

13:30–13:45

Einführende Bemerkungen zu neueren Entwicklungen in der sozialwissenschaftlichen Japanforschung und Diskussionsleitung: Prof. Dr. Regine Matthias, Bochum (im Anschluss Präsentationen des wissenschaftlichen Nachwuchses)

13:45

Markus Heckel (Universität Bonn / Duisburg-Essen): Die Problematik der Unabhängigkeit einer Zentralbank am Beispiel der Bank of Japan

14:30–15:30

Kaffee

15:30

Susanne Brucksch (Universität Halle-Wittenberg): Kooperationsmuster zwischen Umweltverbänden und Großunternehmen in Japan

16:15

Christian Fielenbach (Universität Bonn): Die japanische Kritik am Shareholder Value

17:00

Karoline Haufe, Mai Aoki, Jana Lier (Universität Halle-Wittenberg): Lokale Zivilgesellschaft – Partnerschaft als neues Prinzip der japanischen Kommunalpolitik

18:00

Abendessen

19:00

Mitgliederversammlung der GJF

Sonntag, 1. Juli

08:00–09:00

Frühstück

09:00

Roundtable-Diskussion zum Thema der Tagung: Zum Verhältnis von kultur- und sozialwissenschaftlicher Japanforschung

12:15–13:00

Mittagessen / Ende der Tagung